Ein kostbarer Schatz

Es gibt keine bessere Gelegenheit, als Ihnen mit den Schwingungen von Jesu Weihnacht, ein erfolgreiches Neues Jahr zu wünschen.

Der Erlöser der Völker ist über die Erde gekommen und Er musste, um uns spirituelle Befreiung bringen zu können, einen schweren Tribut zollen. Aber Er hat gesiegt. Er siegte und Er hinterließ die Lehre, dass mit der Geißel des Schmerzes, auch das Licht ersteht.

Tela: James Tissot (1836-1902)

Das Leiden verringert nicht die Seele des Menschen, die in Ihm, dem Ökumenischen Christus, und von daher dem Universalen, dem Göttlichen Staatsmann, integriert ist. Im Gegenteil, er erhebt das Individuum in den barmherzigen Schoß Seines Schöpfers. Dort wärmt sich der Mensch, denn er findet hier die unauslöschliche Flamme der Himmlischen Barmherzigkeit. Und er erfährt zu guter Letzt die wahrhaftige materielle und spirituelle Realisierung.

Und er sieht! Er sieht, selbst auf der Ebene der Formen und abgesehen von den engen Grenzen des irdischen Horizonts, dass er nicht mehr geizen kann, im Umgang mit seinen Visionen einer unendlichen Welt, in der die unbeschreibliche Freude der Permanenten Weihnacht regiert. Und sie, die Kreatur, beginnt zu sehen, von woher eine Kraft kommt, die sich nicht in der Promiskuität der Sümpfe menschlicher Korruption verliert. Und auf diese Weise befreit man sich vom Bösen.

Es ist Weihnachten!

Wieder einmal ist die Hoffnung nicht gestorben, solange Jesus von Neuem geboren ist; so wie Er alle Tage in den Herzen von denen, die Ihn lieben, wiederaufersteht.

Tela: Carlo Maratti (1625-1713)

Gebet

Und an Ihn, Jesus, richten wir dieses Gebet.

Die Herrlichkeit geben wir Dir, oh Allerhöchster Erlöser; weil Du wiederauferstanden bist, so wie es auch wirklich geschah. Es geschah so, damit wir uns in Deiner Liebe, in Deiner Gnade, in Deiner Barmherzigkeit, wie auch in Deiner Gerechtigkeit am Leben erhalten.

Wir glauben an Dich und dies ist letztendlich der wahrhaftige Schatz der uns erhält und uns durch die ewige Existenz hinweg begleitet.

Wir sind, ohne selbstgefällig zu sein, stolz darauf Legionäre der LGW zu sein und Christen des Neuen Gebotes der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes und auch Freiwillige des Göttlichen Guten Willens.

Kämpfe dienen dazu, dass wir uns in Dir stärken, oh Heiliger Befreier, der Du uns vor den Ungerechtigkeiten der Welt erlöst.

Dir zu dienen, Jesus, ist das Privileg derer, die bereits das reale Ziel der Pilger auf irdischen Wegen erkannt haben.

Wenn auch die Steine die nackten Füße verletzen, so lernen doch Herz und Verstand auf dem Weg zu verbleiben, der auf unfehlbare Weise das leitet, was uns im Augenblick unserer Erlösung verbleibt, Dir die Hände zu küssen und so wie Du es vor zwei Jahrtausenden für Deine Apostel getan, Deine Füße zu waschen; denn auch Du, Motiv unseres Lebens, wandelst auf uns zu, während wir für Deine Liebe und für Deine Barmherzigkeit zur Begegnung mit Dir hinaufsteigen.

Dies ist ein weiterer Akt Deiner Unendlichen Großzügigkeit.

In Dir wollen wir strebsam sein, denn Du billigst die Muße nicht, und wir warten auf den Ruf der Posaune des Joschafat, das heißt, auf das Signal zum Wandel der Zeiten. Wir danken Dir, Herr, für den Glauben, der uns gottgleich macht und in den Du uns gekleidet hast, so dass wir nicht auf den Tod warten müssen, um Dich klarer zu sehen und Dir wie Kinder zu dienen.

Wir sind Deine Bevormundete!

Was noch könnten wir erstreben wollen, wiewohl es der wertvolle Schatz ist; derjenige, den der Mensch instinktiv sucht, wobei er oftmals nicht in der Lage ist ihn in all seiner Größe zu beschreiben: die Brüderliche Liebe, die ja auch Dein Name ist!

Gelobt seist Du, Jesus, Du Himmlischer Wiederauferstandene, der Du uns durch dein Unbeschreibliches Opfer aus dem Waisenhaus in die Arme des Himmlischen Vaters geführt hast.

So leben wir nun nicht mehr verloren im Schmutz von Intoleranz aller Arten. Empfange uns, Herr, als Deine demütigen Kyrenäer. Also seiest Du Gelobt, Jesus, Kompass für unseren rechten Weg. Auf ihn, diesen Kompass, der Du bist, werden wir niemals verzichten.

So geschehe es!

Gelobt sei Gott in der Höhe. Und Frieden auf Erden den Männern, Frauen, den Jugendlichen, den Kindern und den Geistern, den Gesegneten Seelen von Gottes Gutem Willen!

Wer auf Jesus vertraut, der hat seine Zeit nicht vertan!, denn Er ist der große Freund, der den Freund nicht auf halbem Wege im Stich lässt.

Je näher wir bei Jesus sind, desto weiter weg sind die Probleme!

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“