Die Liebe – das Fundament des Dialogs

Ein Gedanke des Guten Willens, aus dem Buch Jesus, der Schmerz und der Ursprung Seiner Autorität – Die Kraft Christi in uns, vom November 2014.

Reflektionen der Seele

Ich habe es bereits seit so vielen Jahren schon gesagt und im Buch Reflektionen der Seele (2003) veröffentlicht: Das Herz ist eher dazu geneigt zuzuhören, wenn das Fundament des Dialogs die Liebe ist. Dies ist der Grund, warum ich im Buch Jesus, der Schmerz und der Ursprung Seiner Autorität (2014) die Göttliche Größe der Liebe Christi herausstelle. Und ein guter Dialog ist grundlegend wichtig für die Ausübung von Demokratie, die das System der Verantwortung ist.

Buch Reflektionen der Seele

Ich möchte auf ein Argument zurückgreifen, das ich auf einer Vorlesung über die Apokalypse Jesu für die im Herzen Einfachen vorgestellt habe, das auch für diejenigen geeignet ist, die eventuell meinen, dass die verantwortungsvolle Konstruktion des Friedens ein Ding der Unmöglichkeit sei. (…) Ist dies nun eine Utopie? Nun ja, alles was heutzutage als Fortschritt angesehen wird, wurde vor noch nicht allzu langer Zeit als wahnhaft bezeichnet. (…)

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Noch viel mehr, wenn man in Erziehung und Ausbildung investieren würde, in Kultur und Ernährung, die von Höherer Spiritualität erleuchtet, den Völkern eine bessere Gesundheit, und von daher auch eine größere spirituelle, moralische, mentale und körperliche Qualifizierung für das Leben und die Arbeit bringen würden. Wobei auch die Ausgaben für die Sicherheit kleiner wären. „Ah, das ist aber eine Anstrengung über Jahre hinweg!“ Ja genau, und deshalb lasst uns keine Zeit verlieren! Andernfalls könnten die zivilisatorischen Errungenschaften dieser Welt, die drohen zusammenzubrechen, Raum für ein Übergreifen der Desillusion geben, das den gesamten Planeten treffen wird. Wir können es uns einfach nicht erlauben, dass so etwas geschieht.

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Alziro Zarur

Vor allen Dingen muss die Wahrhaftige Brüderlichkeit regieren, von der Alziro Zarur (1914-1979), der viel vermisste Gründer der Legion des Guten Willens, in seinem gleichnamigen Gedicht gesprochen hat. Diese Brüderlichkeit ist in der Lage, Gegner zusammenzubringen und aus ihren Widersprüchen Auswege für die Probleme entstehen zu lassen, welche der Menschheit die Luft abschnüren, denn, und ich wiederhole es immer wieder gerne, in der Tat gibt es so vieles, was man voneinander lernen kann.

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“