Die Freude des Lebens

Wenn wir uns nun endlich in Brüderlichkeit vereinen, dann finden wir zu Gott. Ich meine hiermit nicht den anthropomorphen Gott, der nach dem Ebenbild und Gleichnis des fehlerhaften Menschen geschaffen ist. Auch quält uns hier dann nicht mehr Frage Seine Existenz beweisen oder verneinen zu müssen. Er ist einfach von unserem Geiste abgeleitet, wie die Luft, die uns immer noch erlaubt auf eine würdige Weise zu leben und zu überleben. Es ist die Freude des Lebens die wir Ihr darbieten.

ESA / Hubble e NASA

Es ist einfach so: es gibt Menschen, die an einem glorreichen Sonnentag töten oder sich selbst zerstören. Die Vögel singen, Blüten öffnen sich, es ist einfach so viel Schönheit um uns herum, und der Mensch bemerkt es nicht. Es ist alles da und es lädt uns ein, Gutes zu tun und glücklich zu sein.

Johannes Plenio-Unsplash
Escultura: Bertel Thorvaldsen (1770-1844).

“Christus”, Bertel Thorvaldsen

In Seinem Evangelium nach Matthäus, 6:23, warnt Jesus: „Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!“ So wird dir also finster erscheinen, wenn du die Seele im Schatten lässt. Der Himmlische Vater bietet dir all die Reichtümer Seines Lebens an; und du bestehst darauf zu jammern und nach mehr zu verlangen? Je größer das Jammern, desto weniger ist man produktiv. Sehen diejenigen, die sich beschweren, dass sie vieles, wenig oder gar nichts zu Stande bringen? Ich spreche hier aber nicht von einem gerechten Anspruch.

Die Freude des Lebens ist die, die wir ihm geben. Von daher also, wenn es sehr anspruchsvoll ist, dann soll es nicht heißen, dass es nicht auch reich an Verwirklichungen und Glück sein wird. Denn das Gute zu leben, dazu ist immer Gelegenheit.

Und wenn wir Gott spüren, der die Liebe in höchster Potenz darstellt, dann wird das Leben den Rhythmus und die Reichweite der Ewigkeit erreichen. Also, Raum und Zeit und Integration am Tag des Herrn, so wie wir es in der Offenbarung, 1:10 lesen können.

   

Die eigene Existenz respektieren

Wir müssen lernen die Intensität des Lebens zu bemessen, so wie der Mensch sie spirituell zu nutzen versteht. Deshalb stellt der Selbstmord eines der größten Verbrechen dar, das der Mensch gegen sich selber verüben kann. Daher auch die Notwendigkeit, das Leben zu achten. Hier ein von mir zu Papier gebrachter Gedanke, in Wie man das Leiden besiegt: Lasst uns also dieses außergewöhnliche Geschenk ehren, das Gott uns gewährte, welches das Leben ist. Und Er wird uns immer zu Hilfe eilen, mit den ungewöhnlichsten und effizientesten Vorgängen. Wesentlich ist, dass wir demütig Seine Botschaften erkennen und sie mit gutem Willen und mit der Effizienz anwenden, die Er von uns erwartet. Die permanente Abstimmung mit der Göttlichen Kraft kann uns nur den Geist anleiten, damit dieser die Möglichkeit hat den Schmerz zu überleben, selbst wenn er auch im Konflikt zu den menschlichen Unwägbarkeiten steht.

Ein Anreiz aus Londrina

Ich möchte hier die Worte des Freundes und Radiosprechers, Josuel Rodrigues aus der Stadt Londrina im Bundesland Paraná in Brasilien registrieren, die über das Radio, über Mittelwelle 1200 zum Werk Wie man das Leiden besiegt gesendet wurden: „Dieses Buch ist zur rechten Zeit in meinem Leben erschienen. Es ist unwahrscheinlich, wie es die Frage der Traurigkeit, der Angst, letztendlich all jenes anschneidet, was mit dem Leiden auf eine direkte Weise zusammenhängt, und bewirkt, dass man den Weg findet, um die Dramen des Lebens tatsächlich besiegen zu können. Ich bedanke mich außerordentlich dafür. Ich bin sehr glücklich, denn an jedem neuen Tag bin ich in der Lage diese Lektionen zu teilen. Ich werde diese Gedanken in meinem Radioprogramm Radio Brasil Sul verbreiten, damit andere Menschen das Wunder und die Schönheit verstehen können, was brüderliche Liebe bedeutet und um auf eine friedvolle Weise so viele Unterschiede die es auf dieser Welt gibt zu vereinigen.“

„Ich danke der LGW dafür, dass sie es ermöglicht, dass so viele Botschaften zu den Menschen gelangen können. Möge der Allmächtige Schöpfer das Werk eines jeden in dieser wunderbaren Institution segnen.“

Lieber Josuel, Deine Worte sind Anreiz für diejenigen, die so wie auch Du, in der Verbreitung der solidarischen Liebe eine Verbesserung der sozialen Lage des Menschen und seines unsterblichen Geistes suchen.

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“