Der Freund kehrt zurück

Heute möchte ich mit Ihnen über die Rückkehr eines Großen Freundes der Menschheit sprechen. Es ist ein Thema, das unseren Seelen viele Emotionen bringt. Unabhängig davon, welcher Gedankenlinie jeder einzelne von uns auch zugehörig sein mag, die Sehnsucht in unseren Herzen, jemanden um uns zu haben, der uns die guten Wege weist und uns für die erhöhten Charaktere des spirituellen, menschlichen und sozialen Zusammenlebens als Beispiel dient, ist uns allen gemein.

Ich sehe die Rückkehr Jesu, des Ökumenischen, d.h. Universalen Christus, des Göttlichen Staatsmannes auf den Planeten Erde, als ein freudiges Ereignis für alle Gemeinschaften an.

In meinen Vorträgen in Radio, Fernsehen, übers Internet und in der Presse, habe ich immer versucht dieses Allerhöchste Ereignis zu analysieren. In einer dieser Reden, in meinem Buch „Apokalypse ohne Angst", habe ich, noch bevor wir in das jetzige Jahrtausend eintraten, folgendes in Betracht gezogen:

Die Zeit Gottes
Tela: James Tissot (1836-1902)

   

Jesus ist am dritten Tage wiederauferstanden. Bitte beachten Sie: Er ist wiederauferstanden! (Evangelium nach Lukas, 24:1 bis 12):

„1 Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab.

2 Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war;

3 sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht.

4 Während sie ratlos dastanden, traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen.

5 Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?

6 Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war:

7 Der Menschensohn muss den Sündern ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen.

8 Da erinnerten sie sich an seine Worte.

9 Und sie kehrten vom Grab in die Stadt zurück und berichteten alles den Elf und den anderen Jüngern.

10 Es waren Maria Magdalene, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus; auch die übrigen Frauen, die bei ihnen waren, erzählten es den Aposteln.

Tela: James Tissot (1836-1902)

   

11 Doch die Apostel hielten das alles für Geschwätz und glaubten ihnen nicht.

12 Petrus aber stand auf und lief zum Grab. Er beugte sich vor, sah aber nur die Leinenbinden. Dann ging er nach Hause, voll Verwunderung über das, was geschehen war."

Tela: Eugene Burnand (1850–1921)

   

Die Göttliche Hinweis

Arquivo BV

Dionysius Exiguus

Jesus wird am dritten Tage wiederkehren. Allerdings zu Seiner Zeit, und nicht zu der nach menschlicher Zählweise, die voller Fehler ist. Davon kann Dionysius Exiguus (470-544) ein Lied singen. Er irrte in seinen Berechnungen, die von Gregor XIII (1502-1585), in dessen Kalenderreform im Jahre 1582, benutzt wurden. Christus kann keinen Gebrauch von einer Zeitrechnung machen, die bereits verkehrt geboren wurde und die noch dazu, von vielen Nationen erst gar nicht benutzt wird.

Arquivo BV

Gregor XIII

Lassen Sie uns der Argumentation willen sagen, dass die Zeit, zur Analyse der Prophezeiungen, vom Entstehen der Erde im Universum an gezählt werden sollte. Von da an würden wir den korrekten Tag für die Zeit der Rückkehr Jesu finden, und wir würden so in Einklang mit der Göttlichen Planung stehen, nach der dieser Planet strukturiert worden ist.

Vor allem aber, dürfen wir nicht vergessen, dass Christus jeden Tag zu den Herzen des Guten Willens wiederkehrt, selbst zu denen, die ihn nicht offen preisen, denn Er stellt eine Geheiligte Referenz zum Guten dar, für das es keine unüberwindbaren Hindernisse geben soll. Es ist ein spirituelles Phänomen, das auf uns herniederkommt und für welches wir die Augen üben müssen zu sehen, und die Ohren zu hören, so wie es der Himmlische Lehrer in den Botschaften an die Sieben Gemeinden Asiens anrät, die heutzutage in der ganzen Welt die Politik, Wissenschaft, Philosophie, Wirtschaft, Kunst, Sport usw. mit einbeziehen.

„ - Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer siegt, dem werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes steht" (Brief Jesu an die Gemeinde in Ephesus, Offenbarung, 2:7).

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“