Wir sind eins

Quelle: Gedanke des Guten Willens, veröffentlicht im „Jornal de Brasília“, vom 14. Januar, 2014.

Mit der Saateinbringung des Guten Willens kultivieren wir den göttlichen Teil, der in allen Individuen vorhanden ist, und von dem wir hoffen ihn erwecken zu können, auf dass er im Ablauf seiner eigenen Evolution wirksam werde. Aus diesem Grunde predigen wir den Ökumenismus der Brüderlichen Gefühle, der über alles andere hinausgeht, von denjenigen, die sich danach sehnen sich im Aufbau einer glücklichen Zukunft zu vereinigen.

Eines Tages wird die Wissenschaft das Verständnis dessen beschreiben, was universale Mystiker bereits wissen: „Wir sind eins.“ Ja, wir sind wirklich eins!

Wir wollen eins sein, um das Überleben auf diesem so schlecht behandelten Erdenrund zu garantieren. Wir wollen eins sein, damit unser Wasser nicht unwiederbringlich verschmutzt wird. Wir wollen eins sein, damit wir zusammen, mittels wissenschaftlicher Methoden, gleichfalls die Heilung von als ausgerottet bezeichneten Krankheiten herausfinden, die aber dennoch wieder zutage treten, wie auch die neuartigen Krankheiten, die viele Menschen sich „die Haare raufen“ und ganze Bevölkerungen leiden lassen. Wir wollen eins sein, da wir, selbst wenn wir auch nur mittelmäßig intelligent sind und wie bescheiden und einfach wir auch sein mögen, verstehen müssen, dass wir nur eine einzige Wohnstatt haben: die Erde.

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Wir wollen eins sein, auch aus dem Grunde, damit die Tiere in den Ozeanen – so wie es in der zweiten Geißel der Apokalypse Jesu, 16:3 geschrieben steht – nicht aussterben: „Der zweite Engel goss seine Schale über das Meer. Da wurde es zu Blut, das aussah wie das Blut eines Toten; und alle Lebewesen im Meer starben“. (…)

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Mit vereinten Kräften lasset uns die Hoffnung erhalten, so dass wir immer noch dazu in der Lage sein werden unseren Planeten zu retten.

Das Evangelium Jesu, nach Matthäus, 26:41, empfiehlt ganz eindeutig: „Wachet und betet“, oder mit anderen Worten, auf Gott vertrauen und mit Fleiß arbeiten, damit die Dinge auch wirklich besser werden.

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“