Der Tempel des Göttlichen Ökumenismus

Es wird eine Zeit kommen, in der wir alle die Bedeutung der früchtetragenden und brüderlichen spirituellen, sozialen, religiösen, politischen, wissenschaftlichen, philosophischen, sportlichen, und anderen Zwischenbeziehungen verstehen werden. Es ist eine Frage der Überlebensstrategie, die in der Ökonomie der Spirituellen und Humanen Solidarität ihr unverzichtbares Fundament findet. Ich beharre auf diesem Weg seit den 1980er Jahren, als ich diese These in der Tageszeitung Folha de São Paulo vertreten habe. Sie stellt eine, mit der Menschheit kompatible Lösung dar, die human zu ihr selbst sein muss.

Damit wir auch siegreich sein können, halte ich es für äußerst nützlich, dass wir in unseren Seelen die Inspiration Gottes erhören, oder – für diejenigen, die immer noch nicht den Himmlischen Vater für sich entdeckt haben – ihre Aufmerksamkeit auf den gesunden Menschenverstand des Friedens richten. Übrigens, die Kreaturen suchen auf instinktive Weise immer eine Höhere Erfahrung als Parameter.

Mit dem Ziel ebenso auf dieses Verlangen einzugehen, habe ich am 21.10.1989, in Brasília, der Hauptstadt Brasiliens den Grundstein für den Tempel des Guten Willens (TGW) gelegt. Im Buch Reflektionen der Seele (2003), habe ich jene vier Säulen hervorgehoben, die unser Handeln bestimmen: den Unbegrenzten Ökumenismus, den Totalen Ökumenismus, den Ökumenismus der Herzen und den Göttlichen Ökumenismus.

João Periotto

Ich möchte Ihnen heute das vorstellen, worauf sich der TGW in seinem Ausdruck als Tempel des Göttlichen Ökumenismus gründet. Es handelt sich hierbei um den sozialen und spirituellen Kontakt zwischen der Kreatur und ihrem Schöpfer. (…) Deshalb spreche ich von der Universalisierung des Menschen, der sich in seinen göttlichen Ursprung einfügt und so zum vertikalen Menschen wird, will sagen, zum Geistlichen Menschen, oder mehr noch: zum Geist-Menschen. Es ist dies das Ende der Herrschaft der Materie, durch das pure und simple Verständnis, dass sie nicht existent ist (solange selbst ein Atom voller leeren Raums ist). Von daher habe ich bereits bestätigt, dass Materie auch Geist ist.

Aparecida Liberato

Leilla Tonin

Aparecida Liberato

Bei ihrem Besuch im Bildungs- und Erziehungskomplex des Guten Willens in São Paulo/SP, in Brasilien, bemerkte unsere Freundin Aparecida Liberato, eine brasilianische Numerologin und Schriftstellerin anlässlich ihres Besuches im Tempel des Guten Willens, dessen 25 –jährigen Bestehen wir damals das Silberjubiläum der Pyramide der Gesegneten Seelen und der Erleuchteten Geister feierten: „Es war einer der unglaublichsten Augenblicke, den ich je erlebt habe. Ein Tempel, bei dem sich alles um Zahlen dreht und der mit ihnen verbunden ist. Es ist ein Ort, der alle willkommen heißt. Ich erinnere mich, dass ich den Gang durch die Spirale unternommen habe und wie viel ich dabei von meiner Vergangenheit zurückspulen und an mich selbst denken konnte und dass ich in der Lage war, mich von allem befreien zu können, was nicht gut für mich gewesen ist. Als ich an ihrem Ende ankam, da habe ich mich so leicht und voller Inspiration gefühlt! Meinen Glückwunsch an den TGW, an Paiva Netto und an diese so wundervollen Menschen überall auf der Welt, die diesen Wert der Brüderlichkeit miteinander teilen!“

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“