15 und 25 Jahre

Am 21. Oktober 1989 weihte ich zum zehnjährigen Todestag des verstorbenen Gründers der Legion des Guten Willens, Alziro Zarur (1914-1979) seligen Angedenkens in Brasília/DC in Gegenwart vieler tausender Besucher aus aller Welt den Tempel des Guten Willens (TGW) ein, bedeutsames Symbol der Vorkämpferbotschaft des ganzheitlichen und uneingeschränkten Ökumenismus*1 an die Welt.

Mit großer Genugtuung feiern wir den 15. Gründungstag*2 des TGW. Laut Angaben der Agentur zur Entwicklung des Tourismus in der brasilianischen Hauptstadt Brasília (Adetur) ist der Tempel seit seiner Eröffnung das meistbesuchte Denkmal der Region des zentralen Hochplateaus und empfängt über eine Million Besucher pro Jahr. Das veranlasst uns zum Nachdenken über die Macht der pragmatischen Pionierbotschaft der weltweiten Legion des Guten Willens, die aus dem von Zarur am 4. März 1949 gegründeten Rundfunkprogramm Hora da Boa Vontade (Stunde des Guten Willens) entstanden ist. Die ersten Versammlungen der bekannten Institution fanden in der Associação Brasileira de Imprensa –ABI (Brasilianische Pressevereinigung) statt. 

Erweckung des Solidaritätsgefühls

Zu diesem feierlichen Anlass möchte ich dem großen brasilianischen Journalisten, Rundfunksprecher, Dichter und Schriftsteller Alziro Zarur die ihm würdige Ehre erweisen. Dank seines Mutes und unerschütterlichen Vertrauens auf Gottes Pläne hat er durch seine uneingeschränkte ökumenische Pionierbotschaft das Gefühl der religiösen Solidarität des Volkes gefördert. Anschließend möchte ich die Botschaft des Gründers der Religion der Universellen Liebe in ständigem Gedenken vorstellen, die während des unvergesslichen „Congresso da Mocidade Legionária e dos Soldadinhos de Deus” (Kongress der Legionären Jugend und der kleinen Soldaten Gottes) am 10. Juli 1976 im Club Sampaio in Rio de Janeiro übermittelt wurde. Es handelt sich um die historische Zusammenfassung der Kämpfe dieses gigantischen GutenWillens, der von Jesus den Auftrag erhielt, sein neues Gebot zu offenbaren: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe (Christusevangelium, nach Johannes 13, 34), seit zweitausend Jahren fast vergessen in der Heiligen Schrift. 

Chico Anysio spricht über Zarur

Im Fernsehprogramm Brasil Democrático*2, (Demokratisches Brasilien) der Rede Mundial de Televisão (weltweites Fernsehnetz) - das Fernsehen für Bildung, Kultur und Bürgertum mit geistigem Charakter! - hat Chico Anysio, namhafte Persönlichkeit der vielfältigen Talente, ein beeindruckendes Zeugnis bezüglich der Anfänge des Apostellebens von Zarur gegeben. 

Lassen Sie uns aufmerksam der Aussage des alten Chico zuhören: „Ich gehöre auch zu der auserwählten Gruppe derjenigen, zu denen Alziro Zarur zum ersten Mal von der Legion des Guten Willens gesprochen hat. Ich war zu der Zeit Schauspieler bei Radio Mayrink Veiga und hatte Guanabara schon verlassen. Unser Direktor für Hörspiele war Zarur. An jenem Tag wollten wir ein Kapitel einer Seifenoper einüben. Er kam gegen halb sieben zu uns und teilte mit, dass er eine göttliche Botschaft erhalten habe. Er zitterte am ganzen Körper, war total nervös und nicht imstande mit einzuüben. Also übte Urbano Lóis mit uns. Und wir alle haben Zarur verstanden (...). Von dem Moment an hat er sich gewandelt.

Also war ich der erste, der davon erfuhr. Er hat alles verlassen. Er verließ seinen Beruf als Direktor des Rundfunkhörspiels. Er rief ein Programm ins Leben, das er Hora da Boa Vontade(Stunde des Guten Willens) nannte und 6:00 Uhr nachmittags ausgestrahlt wurde. Anschließend ging er zu Rádio Mundial. (...) Er gründete die Legion des Guten Willens. Das war „die Suppe von Zarur", die Suppe der Armen. Die Bettler von Rio de Janeiro hungerten nicht mehr, weil die täglich ausgeteilte Suppe ihren Hunger stillte. Ich weiß, dass diese eine sehr ernstgenommene Aufgabe war, dass sie keinem finanziellen Zweck diente und niemand getäuscht wurde. Ich gebe Spenden an die LGW: ich habe schon öfters gespendet. Bei meiner Ausstellung *3 im Tempel des Guten Willens in Brasília/DC werde ich wieder spenden und weiterhin helfen, denn die LGW ist von höchster Seriösität. Ich bin mit meiner Malerei hier reich gesegnet. Gott ist hier bei mir! Das ist wirklich zu göttlich! (...)”.

Ein „gewitzter Junge"

Nun gebe ich das Wort dem heute Geehrten selbst, dessen Name schon von biblischer Symbolik geprägt ist, der er treu gedient hat: Alziro Abrahão Elias David Zarur:

„Ich bin in den 30er Jahren in den Rundfunk eingestiegen, doch erst 49 konnte ich dieCam‑panha da Boa Vontade (Kampagne des Guten Willens) starten, die als Basis für die Gründung der LGW diente. Wie Sie sehen, ging das von 1930 bis praktisch 1950, und war also eine Lehre von 20 Jahren. Davor hatte ich schon vier Jahre praktiziert, denn 1926 begann ich auf der Straße, im Zug und in der Straßenbahn zu predigen. Ich war ein „gewitzter Junge". Alle Leute wunderten sich über mich. Im Zug streckte dieser Junge den Finger gen Himmel und sagte: - ‚Meine Freunde, was wisst ihr von Jesus? Was wisst ihr vom ewigen Leben?’ Kurz darauf waren alle still und hörten dem Jungen zu. Ja... 

„Einmal gemacht, ist alles leicht, das kann jeder. Alle kennen sehr wohl den Satz: - ‚Siehst du die Person dort? Er ist Ingenieur fertiger Bauwerke’. Die meisten sind Ingenieure fertiger Bauwerke. Das Schwierige ist das Umsetzen, voraus zu gehen, den Weg zu öffnen ... Au ßerdem muss man wissen, wie es gemacht wird. Ihr wisst, dass die meisten keine enzyklopädische Struktur haben, es sind einfache Menschen."

Man muss sich unter die Masse mischen, die Volksweisheit suchen. 

Rundfunkprogramme

„In meiner Zeit beim Rundfunk habe ich eine Volksenzyklopädie herausgegeben mit versteckten Fehlern und Fangfragen („Gatinhos e sinucas"). (...) Das „Spiel der versteckten Fehler" (gatinhos) wurde 1941 bekannt, wie ihr seht, ist das lange her! Bis heute, wenn ich durch die Straßen gehe, werde ich noch darüber angesprochen: ‚Wo ist der Fehler?’ Ich sagte einen Satz mit einem Sprachfehler und fragte: Wo ist der Fehler? Zum Beispiel: Ich habe die außerordentliche Ähre, euch hier zu treffen: Wo ist der Fehler?

Genau, der Fehler liegt im Wort „Ähre", das nicht in diesen Satz passt. Das richtige Wort ist ‚Ehre’. Und ihr könnt euch bestimmt an viele andere Beispiele erinnern. Sogar in der ZeitschriftBoa Vontade gibt es mehrere Artikel des Spiels Wo ist der Fehler (gatinho)? „Gatinho" ist der Sprachfehler im Satz. Wie viele Menschen haben vieles durch diese lustige Art und Weise zu lehren gelernt! Und es gab sogar Prämien für diejenigen, die richtig antworteten. „Sinuca" nannte ich schwierige Fragen oder Fangfragen. Zum Beispiel: Wie heißt jemand der in Guimarães, einer Stadt in Portugal, geboren wird? Wer in Rio geboren wird ist Carioca. Wie wird jemand genannt, der in Guimarães geboren wurde? Dies ist eine wirkliche Fangfrage, denn die Leute kamen durcheinander. Also, wer in Guimarães geboren wird ist, auf Portugiesisch, „vimarense". Wer hätte das gedacht? Wer in Jerusalem geboren wird ist Hierosolomit. Dies waren also Fangfragen, denn niemand wusste die richtige Antwort. Es gab aber auch leichte Fragen, wie: Wer gründete die Legion des Guten Willens? Wie die Zeit doch vergeht! Und Gott weiß, dass ich alles, was zum Wohl der Menschheit getan werden kann, immer getan habe, auch zum Wohl meines Landes Brasilien. Es sind praktisch 50 Jahre öffentlichen Lebens. Schon als Junge schrieb ich Zeitungsartikel für den Kinderanhang. Doch mein Vater war dagegen. So unterzeichnete ich als Almanzor Kabul; im Rundfunk war ich Ricardo Reis; bis ich eines Tages unter meinem eigenen Namen arbeiten konnte. Wie viele Herausforderungen habe ich auf mich genommen, um das brasilianische Volk aufzurufen, um das Evangelium und die Offenbarung den Herzen nahezubringen! 

Die Ursprünge der LBV 

„All dies wurde im Rundfunk im Programm Alziro Zarur unter verschiedenen Bezeichnungen weitergegeben. So ist es mit den menschlichen Leben: Der gleiche Geist kehrt in verschiedenen Zeiten wieder, hat verschiedene Körper, verschiedene Namen. Doch in Wirklichkeit ist er ein und derselbe. Ihr werdet wissen, dass Moses als Elias kommt, Elias als Johannes; doch ist er derselbe. Ebenso ist es mit dem Programm Alziro Zarur. Ein Programm, das diese ewigen Wahrheiten lehrt, hat einen unvergleichbaren Wert in der Verbreitung durch den nicht nur inländischen, sonder auch den weltweiten Rundfunk.

Und wie kann ich den Weg öffnen, um Gottes Wort zu predigen ? Als ich im Rundfunk begann, war ich 15 Jahre alt. Ich stieg in die Presse ein, machte mich auf und begann die Dinge zu sehen. Ich habe verschiedene Programme herausgebracht. Das erste literarische Programm im Radio habe ich selbst ins Leben gerufen, noch lange vor dem Programm Biblioteca no Ar(Funkbibliothek), das später auch von Rádio Mayrink Veiga ausgestrahlt wurde. Das erste Krimi-Programm mit Bildungshintergrund war auch meine Initiative: Die Abenteuer von Sherlock Holmes. Ich habe alle Mysterien gelüftet, habe alle Banditen und Banditinnen festgenommen. (...) Und habe noch vieles mehr ins Leben gerufen! Wenn ich alles erzählen wollte, würde ich hier den ganzen Tag damit verbringen. Als ich noch als Junge das Evangelium und die Offenbarung predigte, schloss ich mit Gedichten, die ich spontan erfand. Das Volk hörte mir gern zu, weil es immer etwas Neues, etwas Kurioses gab. Nach meinem Erfolg im Rundfunk und in der Presse begann ich mit der Arbeit für LGW im Rundfunk. Auch das war nicht ganz leicht. Damals wollte der Rundfunk nur Werbung ausstrahlen u.a. für: alkoholische Getränke, Frauen, Karneval und Orgien (...). Nichts Erns thaftes: ‚Komm ja nicht mit dem Gerede über Gott. Bloß nicht Gott! Komm bloß nicht, um an die Gebote zu erinnern. Wir wollen das Leben genießen’. Somit bedurfte es meines ganzen Durchhaltevermögens und meiner Ausdauer, um den Weg zu öffnen und die LGW im Rundfunk zu gründen. Denkt ihr, das sei einfach gewesen? Keinesfalls! Obwohl das Programm attraktiv und auf hohem Niveau gestaltet war, wollte es niemand annehmen. Kein Rundfunksender nahm es an. Also besorgte ich selbst Sponsoren. Ich kontaktierte einige gute Anzeigenschalter und konnte sagen: ‚Nun ist es finanziert’ (...). Während dieses Kampfes entstand die Campanha da Boa Vontade (Kampagne des Guten Willens) für ein besseres Brasilien, für eine glücklichere Menschheit! "Da sehen Sie, wie weise Gott ist. Wäre ich nicht so früh auf die Straße gegangen, hätte ich nicht diese grundlegende Erfahrung gemacht, dann hätte ich dieses Programm niemals ins Leben rufen können, denn ich hätte nicht die Intuition gehabt, selbst Sponsoren zu suchen. Das scheint leicht gesagt: Jeder kann so ein Programm machen. „Nachdem es gemacht ist, ist das leicht! Als ich die Abenteuer von Sherlock Holmesbrachte, war es auch so. Alle waren gespannt zu wissen‚ ‚wie das geschehen ist’. Das war verrückt. Wer hatte das getan? War es jene? War es nicht der? War es sie? War es der Großvater? War es der Neffe? War es der Detektiv? War es der Inspektor? War es der Nachbar? Doch Sherlock Holmes griff den Verbrecher erst in letzter Minute und lüftete das Geheimnis. Dann meinten alle: ‚Ah! Natürlich, das habe ich gleich gewusst!’ Auch wenn er es nicht wusste und niemand etwas gesehen hatte. Es ist alles so. Auch im Leben: ‚Es ist so einfach, die LGW aufzubauen!’ Und warum haben sie es nicht getan? So einfach! Das kann doch jeder. Und warum haben sie es nicht getan? Uns fehlen die Worte, um auszudrücken, wie groß unsere Freude heute ist. Die Fakten sprechen deutlicher. Der erste Kongress der Legionären Jugend und der kleinen Soldaten Gottes! Alles zu seiner Zeit." 

Brillante Laufbahn 

Die Erfolgsgeschichte des Gründers der Legion des Guten Willens und des Verkünders der Religion Gottes überschneidet sich mit der des brasilianischen Rundfunks. Man kann die goldene Zeit des Rundfunks nicht erzählen, ohne den markanten Beitrag von Alziro Zarur zu erwähnen. Die Zeitung Folha Carioca vom 24. November 1944, aus welcher ich folgende Spalte aufgehoben habe, ist eine wichtige Dokumentation dieser Tatsache: 

Alziro Zarur ... in Kürze

Alziro Zarur wurde am ersten Weihnachtstag 1914 in der Straße Senhor dos Passos in der Nähe des Campo de Sant’Ana in Rio de Janeiro geboren. Er besuchte die Schule Colégio Pedro II, wo er seinen Grundkurs in Naturwissenschaft und Philosophie abschloss. Seine Tätigkeit beim Rundfunk begann am 20. Januar 1936 bei P.R.G. 3, Rádio Tupi, als Rundfunksprecher. Zu der Zeit war Dr. José de Souza Barros der Chef-Ansager des Radiosenders in der Straße Santo Cristo, ...

Später wechselte er zum Rundfunksender in der Rua do Mercado unter der künstlerischen Leitung von Renato Murce. Dort veröffentlichte er seine erste literarische Initiative - "Cocktail Musical” der G-3.

Damals wurde das Programm von Casé über diesen Sender ausgestrahlt. Als Oduvaldo Cozi zur neu eingeweihten Nacional wechselte, gab Ademar Casé dem Sherlock Holmes des Radios die große Chance.

Als das Programm Casé zur Mayrink wechselte, zog Zarur mit Sack und Pack mit um. In der P.R.A. 9 gestaltete er über mehrere Jahre die Universalfigur Sherlock Holmes.

Von dort wechselte er zum guten alten Radiosender Rádio Educadora do Brasil, wo er die Funktion des Chef-Sprechers übernahm. Für P.R.B. 7 idealisierte er "Aventuras de Roberto Ricardo" (die Abenteuer von Roberto Ricardo) von Aníbal Costa, das "Teatro Especificamente radiofônico" (Spezifische Rundfunktheater), von Pedro Bloch und „Barbas de Molho" (Bart in der Lauge) von Sebastião Fonseca.

Von der P.R.B. 7 aus machte er im März 1941 einen "Ausflug” zum Rundfunksender Ipanema.

Im August des gleichen Jahres fand seine Erstaufführung bei der P.R.A. 9, mit seinem "Radiatro Sherlock" (Radiotheater Sherlock) an der Seite von Souza Filho in der Rolle des "Watson” statt...

Beim Sender von Edmar Machado führte er „Gatinhos e Sinucas” ein.

Er interpretierte Ludwig XIII im Hörspiel „Die Drei Musketiere", von Berliet Júnior. Im November 1942 wurde er eingeladen, den neuen Sender in der Straße Álvaro Alvim zu leiten.

Bei der P.R.E. 3, strahlte er „O pensamento do ´presidente Vargas" (Denkweise des Präsidenten Vargas), „O policial Zarur" (der „Polizist Zarur ") mit den Arbeiten von Bemvindo Edinaldo, Heloiza Lentz de Almeida, Manoel Julio de Oliveira e Jorge Marinho; „Gatinhos e outros bichos" (Kätzchen und andere Tiere"> „Enciclopédia Literária" (Literarische Enzyklopädie) und das Programm „Artistas novos do Brasil" (Junge Künstler Brasiliens), das er der Verantwortung der Lehrerin Magdala da Gama Oliveira anvertraute. 

Z. Zt. arbeitet er bei Rádio Nacional als Mitglied des Redakteurteams in der Abteilung für Politik und Kultur sowie beim großen Ensemble des „blinden" Theaters.

Er ist sehr zufrieden bei P.R.E. 8. Gegenüber dem Rundfunkredakteur der Zeitung Folha Cariocameinte er sogar:

- Nun werde ich von meiner Pilgerschaft ausruhen... 

Radio Nacional scheint die Prämie meiner neunjährigen Bemühungen als Rundfunkspezialist zu sein. Und Sie können mir glauben, ich werde alles tun, um dem Namen des Senders im 21. Stockwerk alle Ehre zu erweisen.

Alziro Zarur ist Rundfunksprecher der Zeitschrift "Fon Fon” und Vizepräsident der Abteilung für Rundfunkpresse.

Er war auch Reporter des Programms „A Noite" (Die Nacht) und „Carioca" sowie spezialisierter Kritiker des „Imparcial" 

Er hat das Gedichtebuch „Microfone", den Krimi „Aventura do Homem –Televisão" (Abenteuer des Fernseh-Menschen), sowie „O Rádio e a sua gente" (Das Radio und seine Leute) geschrieben, wobei letzteres unserem Rundfunksender gewidmet wurde.

Danksagung

Zum Schluss dieses Leitartikels der Zeitschrift Boa Vontade, wahre Aufarbeitung der Geschichte der LGW und ihres Gründers, möchte ich meine tiefe Dankbarkeit gegenüber allen Männern und Frauen, Jugendlichen und Kindern Guten Willens in ganz Brasilien und im Ausland ausdrücken. Ohne euer aller bedingungslose Unterstützung wäre es unmöglich, diese Arbeit fortzuführen und heute den 15. Bestehungstag des Tempels des Guten Willens zu begehen, den das Volk auch „Die Pyramide der leuchtenden Geister" nennt.

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*1 Vermerk von Paiva Netto — Hier überschreibe ich ich einen erläuternden Vermerk aus meinem Artikel "O dinamismo da Paz” (Dynamik des Friedens), den ich im August 2000 den Teilnehmern der Gipfelkonferenz zum Frieden in der Welt in diesem Jahrtausend gewidmet habe, die im Hauptquartier der UNO in New York stattgefunden hat: „(...) Immer wenn in meinen Schriften oder improvisierten Reden das Wort Ökumenismus fällt, ist es in seinem ursprünglichen Sinn zu verstehen. Entsprechend seines etymologischen Ursprungs bedeutet das Wort „ökumenisch" – vom Griechischen oikoumenikós – ‘Weltweiter/universaler Zweck oder Anwendbarkeit’. Wir verwenden diesen Begriff im Überfluss, denn es wird nie Frieden auf der ganzen Erde geben, solange er nicht alle Bewohner der Erde erreicht.

*2 Das Programm Brasil Democrático wird von montags bis freitags im Fernsehweltnetz — das Fernsehen für Bildung, Kultur und Bürgerschaft mit Spiritualität! um 11.30 Uhr gesendet. Um den Sender einzuschalten, besuchen Sie die Internetseite www.redemundial.com.br oder rufen Sie bei (11)3358 6800 an

*3 15jähriges Bestehen des TGW — Lesen Sie alles über die Bemühungen zur Errichtung des Tempels des Friedens und über die Geschichte seines 15jährigen Bestehens von Seite 10 bis 38 in dieser Ausgabe.

*4 Das Programm „Brasil Democrático" (Demokratisches Brasilien), wird von montags bis freitags in weltweiter Fernsehsendung ausgestrahlt – Es ist das Fernsehen der Bildung, Kultur und Bürgerrecht mit Geistig keit”, um 11Uhr30. Im Internet unter www.redemundial.com.br oder unter dem Telefon ++55 (11) 3358-6800 erfahren Sie, wie Sie den Sender finden.

*5 Ausstellung von Chico Anysio im TGW — "Volta ao mundo sem sair de casa" (Eine Weltreise, ohne das eigene Haus zu verlassen), so lautet der Titel der Ausstellung von Chico Anysio in Brasília/DC, die vom 16. bis 30. September 2003 in der Kunstgal erie des Tempels des Guten Willens stattfand. Sie umfasste dutzende von Bildern in Akrylfarben, die vor allem die Kreativität des multitalentierten Künstlers zeigten.

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“