Wir haben keine andere Wohnstatt als die Erde

Quelle: Gedanke des Guten Willens, aus dem Buch „Jesus, der Göttliche Prophet“, aus dem Jahre 2011.

Wir haben generell vergessen, dass wir alle Kreaturen sind, die von Mutter Natur abhängig sind; aus diesem Grunde sollten wir uns auch gut um sie kümmern. Was die Biblischen Prophezeiungen betrifft, wie beispielsweise die Prophetische Predigt Jesu (Evangelium, nach Matthäus, Kapitel 24), sowie die Apokalypse, sie sollten uns nicht in Schrecken versetzen. Im Gegenteil, sie dienen als ein Jahrtausende alter Hinweis. Für den Schrecken sorgt dann schon der Mensch selber. Die Vorhersagen stellen die Warnungen Gottes vor eben dieser Tatsache dar: wenn wir so weiter machen, wie bisher, und unseren freien Willen auf schlechte Weise nutzen, dann werden die Konsequenzen diese oder jene Auswirkungen haben. Die Mahnungen der Propheten sind also nicht dazu da uns einzuschüchtern oder stellen sogar „Visionen“ irgendwelcher Verrückter dar. In der Tat ist das verrückt, was wir als Aktionen praktischer Menschen bezeichnen, wobei diese am allerwenigsten praktisch sind, sondern gierig und selbstmörderisch, solange wir keine andere Wohnstatt haben, als diesen so leidenden Planeten, dessen Geduld sich offenkundig dem Ende neigt. Dies ist auch der Grund, warum Jesus, der Göttliche Prophet in Seinem Evangelium, nach Matthäus, 24:21 sagte, als Er sich auf die Große Not bezieht, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird. Diese Tatsache, mit solch großen Auswirkungen hat es auf Erden noch nicht gegeben. Wenigstens nicht in der Zeit, in der wir Menschen diese Erde bewohnen. Und hier nun die Abschrift von Vers 22: „Und wenn jene Zeit nicht verkürzt würde, dann würde kein Mensch gerettet.“

shutterstock

„Das letzte Armaggedon“

Arquivo BV

Alziro Zarur

Ich pflege immer zu sagen: ohne das Neue Gebot Jesu, das Alziro Zarur (1914-1979) als den Schlüssel von Leben und Tod präsentierte, können sogar die Göttlichen Gesetze in den Herzen derjenigen als Werkzeuge der Tyrannei benutzt werden, die, da sie die Gebote des Herrn der Erde weder kennen noch erfüllen, nicht zu lieben wissen. Denn der Mensch reduziert unglücklicherweise so oft die großen Ideen auf seine eng begrenzten Kapazitäten des Verständnisses vor der Unendlichkeit der Universen. Er verliert so seine Zeit und verzögert seine spirituelle Entwicklung, denn das Gesetz Gottes wird sich nicht aufgrund der engstirnigen Aktionen des Menschen beeinträchtigen lassen.

Nasa

Ich schließe also mit diesen trostspendenden Worten, die Alziro Zarur uns hinterließ: „Das letzte Armageddon wird auch vorübergehen, so wie auch alle Kriege vorübergehen werden, ebenso wie alles Sektierertum, aller Hass, die Krankheiten, die Niedertracht und all die Schrecken des Lebens und des Todes. Und Ihr werdet einen neuen Himmel sehen, eine neue Erde. Ihr werdet - vor Gottes Angesicht – zu einer Herde für einen einzigen Hirten. Ihr werdet die Schafe sein, ausgewählt vom Guten Willen, markiert vom Neuen Gebot Christi, der ewigen Liebe, ohne Divisionismus und ohne Pharisäertum, der Liebe ohne Ende, die von Gott kommt zu den Kindern, die Ihn lieben, indem sie die Erde lieben und den Himmel.“

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“